In einer kürzlich gehaltenen Rede rügte der Experte für öffentliche Gesundheit Konstantinos Farsalinos den Ansatz der Weltgesundheitsorganisation zur Eindämmung des Tabakkonsums und betonte, dass diese das schadensmindernde Potenzial elektronischer Zigaretten nicht anerkenne. Als renommierter Herz-Kreislauf-Spezialist an der griechischen National School of Public Health und weltweit anerkannter Experte für Tabakkontrolle betonte Farsalinos, dass sich die wissenschaftliche Gemeinschaft weitgehend darin einig sei, dass E-Zigaretten im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten deutlich geringere Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Er warf der WHO vor, den technologischen Fortschritt zu ignorieren und Strategien zur Schadensminderung zu vernachlässigen, was zu einem bedauerlichen Anstieg der weltweiten Zahl der Raucher auf unglaubliche 1,3 Milliarden Menschen geführt habe.
Konstantinos Farsalinos, eine prominente Persönlichkeit im öffentlichen Gesundheitswesen, erklärte, dass herkömmliche Zigaretten aufgrund der Verbrennung von Tabak, bei dem über 4.000 chemische Substanzen entstehen, darunter 69 Karzinogene wie Teer und Nitrosamine, äußerst gesundheitsschädlich seien. Im Gegensatz dazu kommt es bei E-Zigaretten nicht zur Verbrennung von Tabak, was zu einer Reduzierung des potenziellen Schadens um bis zu 95 % im Vergleich zum herkömmlichen Rauchen führt.
"Umfangreiche Untersuchungen des letzten Jahrzehnts haben eindeutig den erheblichen Risikounterschied zwischen E-Zigaretten und herkömmlichen Zigaretten gezeigt. Es besteht kein wissenschaftlicher Uneinigkeit darüber, dass E-Zigaretten deutlich weniger schädlich sind."er behauptete."Man muss kein Wissenschaftler sein, um den Unterschied zu verstehen – man muss einfach erkennen, dass herkömmliche Zigaretten brennen, E-Zigaretten hingegen nicht."
Die Weltgesundheitsorganisation scheint jedoch blind gegenüber dem Schadensminderungspotenzial von E-Zigaretten zu sein. Farsalinos führte diese Voreingenommenheit darauf zurück, dass die WHO den Schwerpunkt eher auf politische, ethische und moralische Erwägungen als auf wissenschaftliche Beweise legte. Er wies darauf hin, dass Nikotin, ein Bestandteil sowohl in herkömmlichen als auch in elektronischen Zigaretten, kein Karzinogen sei und nie in die globale Liste der Karzinogene aufgenommen worden sei. Dennoch hat die WHO in der Vergangenheit die Gefahren des Rauchens mit den Auswirkungen von Nikotin verwechselt und damit unbeabsichtigt einen fehlgeleiteten Krieg gegen Nikotin begonnen, während der eigentliche Schwerpunkt auf der Eindämmung der mit dem Rauchen verbundenen Schäden liegen sollte.
"Wenn wir über das Rauchen sprechen, befassen wir uns mit den Gefahren herkömmlicher Zigaretten, den Krankheiten, die sie verursachen, und den vielfältigen Problemen, die sie für die öffentliche Gesundheit mit sich bringen. Es ist kein moralisches Dilemma, ob Nikotinprodukte geeignet sind oder nicht. Belange der öffentlichen Gesundheit sind keine Frage der Ethik,"betonte Farsalinos während seiner Rede.
Die Einhaltung der WHO"Nikotin-Dogma"Dies führt nicht nur zur Ablehnung von Schadensminderungsstrategien, sondern verfestigt auch die Voreingenommenheit gegenüber E-Zigaretten. Dieses Vorurteil hat bei mehreren Gesundheitsexperten weltweit scharfe Verurteilungen hervorgerufen. Gerry Stimson, Honorarprofessor am Imperial College London und Direktor des Global Forum on Nicotine, äußerte 2021 seine tiefe Besorgnis und stellte fest, dass die Verzerrung von Informationen durch die WHO einen Mangel an Rücksichtnahme auf die Gesundheit von Rauchern zeige. Derek Yach, ehemaliger stellvertretender Generaldirektor der WHO, verkündete in einer Rede im März 2023 mutig, dass das Rahmenübereinkommen der WHO zur Eindämmung des Tabakkonsums (FCTC) veraltet sei und das schadensmindernde Potenzial von E-Zigaretten ohne Peinlichkeit anerkennen müsse.
Neben der Unterstützung von Rauchern bei der Schadensminimierung haben sich E-Zigaretten auch als vielversprechend bei der Unterstützung bei der Raucherentwöhnung erwiesen. Die offizielle Terminologie der WHO für die Raucherentwöhnung lautet"Mit dem Tabak aufhören,"und zahlreiche maßgebliche Studien haben bestätigt, dass E-Zigaretten, die keine Tabakverbrennung beinhalten, Nikotinentzugssymptome lindern und die Erfolgsquote bei der Raucherentwöhnung deutlich erhöhen können. Dies trägt zu einem Rückgang der Raucherprävalenz (Prozentsatz der Zigarettenkonsumenten an der Gesamtbevölkerung) bei und führt letztendlich zu einem Rückgang der weltweiten Zahl der Raucher.
Im Bericht vom November 2021 heißt es:"Vierter globaler Tabaktrend,"Laut WHO gibt es derzeit weltweit 1,3 Milliarden Raucher, etwas weniger als die 1,32 Milliarden im Jahr 2015. Die Prognose für 2025 geht von einem weiteren Rückgang auf 1,27 Milliarden Raucher aus. Allerdings betonte Farsalinos in seiner Rede, dass die weltweite Raucherbevölkerung weiterhin bei 1,3 Milliarden liege, was auf das Scheitern der Tabakkontrollstrategie der WHO hindeutet.
Ihm zufolge sollte die WHO umgehend Strategien zur Schadensminderung einführen und wissenschaftlich fundierte Informationen über E-Zigaretten an die Öffentlichkeit verbreiten."Wir verfügen über überzeugende Beweise, die das Schadensminderungspotenzial von E-Zigaretten belegen, und es ist unsere Pflicht, dies den Rauchern zu vermitteln. Insbesondere Angehörige der Gesundheitsberufe sollten die Verantwortung übernehmen, Raucher über die geringeren Risiken von E-Zigaretten aufzuklären, anstatt sie in die Irre zu führen oder zu verängstigen. Raucher haben das Recht, die Wahrheit zu erfahren,"schloss er leidenschaftlich.
Obwohl es immer mehr Belege für das Schadensminderungspotenzial von E-Zigaretten gibt, hat die Zurückhaltung der WHO, diese Ergebnisse zu übernehmen, Kritik von Experten wie Farsalinos hervorgerufen. Er betonte, dass es für die Organisation unbedingt erforderlich sei, die Wirksamkeit von Strategien zur Schadensminderung anzuerkennen und diese wichtigen Informationen an Raucher weiterzugeben. Auf diese Weise können sie Rauchern die Möglichkeit geben, fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen und möglicherweise auf eine sicherere Alternative umzusteigen.
Farsalinos‘ Eintreten für Schadensminimierung ist nicht unbegründet. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Raucher, die auf E-Zigaretten umsteigen, spürbare Verbesserungen ihrer Gesundheit verzeichnen. Zu diesen positiven Veränderungen gehören eine bessere Lungenfunktion, eine geringere Belastung durch schädliche Giftstoffe und eine deutliche Verringerung der Atemwegsbeschwerden. Darüber hinaus haben E-Zigaretten nachweislich weniger süchtig machend als herkömmliche Zigaretten und bieten Rauchern eine potenzielle Möglichkeit, ganz mit dem Rauchen aufzuhören.
Trotz der zunehmenden Belege für die Vorteile von E-Zigaretten schüren Missverständnisse und falsch interpretierte Informationen weiterhin den Widerstand gegen ihre Akzeptanz als praktikables Instrument zur Schadensminderung. Die Beseitigung dieser Missverständnisse und die Förderung genauer, evidenzbasierter Informationen ist von entscheidender Bedeutung, um ein förderlicheres Umfeld für Strategien zur Schadensminderung zu schaffen.
Farsalinos plädierte nicht nur für die Akzeptanz von E-Zigaretten als schadensmindernde Produkte, sondern betonte auch die Rolle von Ärzten und medizinischem Fachpersonal im Kampf gegen durch Rauchen verursachte Krankheiten. Er ist davon überzeugt, dass Gesundheitsdienstleister sich aktiv daran beteiligen sollten, Rauchern das Wissen und die Unterstützung zu vermitteln, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen über ihren Tabakkonsum zu treffen.
Mit Blick auf die Zukunft ist es für politische Entscheidungsträger und Organisationen des öffentlichen Gesundheitswesens, einschließlich der WHO, von entscheidender Bedeutung, offen für die sich entwickelnde wissenschaftliche Landschaft rund um E-Zigaretten und die Schadensminderung durch Tabak zu bleiben. Die Fähigkeit, Strategien anzupassen, die auf Beweisen und nicht auf Dogmen basieren, wird letztendlich über den Erfolg der weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung tabakbedingter Krankheiten und zur Reduzierung der Raucherquoten entscheiden.
Abschließend hat der Experte für öffentliche Gesundheit, Konstantinos Farsalinos, dreist die Weigerung der Weltgesundheitsorganisation kritisiert, den potenziellen Schadensminderungsvorteil von E-Zigaretten anzuerkennen. Gestützt auf den wissenschaftlichen Konsens argumentiert Farsalinos, dass E-Zigaretten eine deutlich weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Zigaretten darstellen. Da die Zahl der Raucher weltweit nach wie vor alarmierend hoch ist, ist die Umsetzung von Schadensminderungsstrategien und die Verbreitung genauer Informationen über E-Zigaretten von entscheidender Bedeutung, um die Tabakepidemie einzudämmen und Millionen von Menschenleben zu retten.
Es ist an der Zeit, dass Organisationen des öffentlichen Gesundheitswesens und politische Entscheidungsträger evidenzbasierten Strategien Priorität einräumen und Raucher mit Wissen in die Lage versetzen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Auf diese Weise können wir uns auf eine gesündere Zukunft vorbereiten, in der Schadensminimierung eine entscheidende Rolle bei der Verringerung der Belastung durch tabakbedingte Krankheiten spielt. Nur durch Zusammenarbeit und Offenheit gegenüber wissenschaftlichen Fortschritten können wir im weltweiten Kampf gegen das Rauchen und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken bedeutende Fortschritte erzielen.